Bad Zwesten-Oberurff | Ev. Kirche

2013 | Neubau im historischen Gehäuse

Disposition

Manual C–f³

Holzflöte 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Gedackt 4'

 

Quinte 3'

Octave 2'

Kanaltremulant

 

C–Gs ged., ab A offen, hist. Bechstein 

Holz

Zinn 80%, C–h¹ Prospekt

Zinn 30%, C–e² ged., Deckel zugelötet, ab f²

    konisch offen, gr. Stimmbärte

vorgesehen

Zinn 70%

 

Pedal C–d¹

Subbass 16'

Octavbass 8'

Choralbass 4'

Pedalkoppel

 

vorhanden, überarbeitet

Fichte, Kerne Eiche

vorgesehen


Zur Orgel

Der Erbauer des historischen Gehäuses ist nicht bekannt. Die Holzflöte 8' von Friedrich Bechstein stammt aus der Schlottmann-Orgel in Waltersbrück.

Die Weihe der fertigen Orgel fand am 8. Dezember 2013 statt.

Bildergalerie

Der Orgelsachverständige Reiner Volgmann schreibt im Abnahmegutachten:

„Das Instrument ist handwerklich mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail aus besten Materialien gefertigt. Die Orgel verblüfft trotz ihrer geringen Größe mit Charakter, Farbenreichtum und einer sehr guten Mischfähigkeit der Stimmen. Die Intonation ist sensibel und genau auf den Raum abgestimmt. Die Klaviaturen, über die der Organisten mit dem Instrument Kontakt aufnimmt, sind fein gearbeitet und inspirieren zu einem feinnervigen Spiel. Die Farbfassung ist einfühlsam aufn den Kirchenraum abgestimmt. Die Wahl der Farben und der Maltechnik passt zu dem historischen Gehäuse. Die Orgel ist in ein schönes Gewand gehüllt.

In Oberurff ist ein Instrument entstanden, das seine gottesdienstlichen und musikalischen Aufgaben mühelos erfüllen wird. Das orgelbauliche und musikalische Ergebnis liegt weit über meinen Erwartungen. Wenn auch ein Orgelneubau für eine Kirchengemeinde immer eine große finanzielle Belastung darstellt, ist der Preis als überaus günstig und das Verhalten der Werkstatt als sehr kulant zu bewerten.

Die Orgellandschaft im Kirchenkreis Fritzlar und in unserer Landeskirche ist um ein Schmuckstück bereichert worden.“